„Wie kommt man denn zu ottomisu?"

So schnell vergeht ein halbes Jahr. Miriam Martin hat im Januar bei uns als Praktikantin im Projektmanagement angefangen – und verlässt uns nun schon wieder. Doch bevor sie geht, hat sie uns noch erzählt, wie sie ihre Praktikumszeit erlebt hat und was sie beruflich und persönlich mitnehmen wird.

Miriam, wie kommt man denn nun zu ottomisu?

Das wurde ich oft gefragt, wenn ich bei ottomisu erzählt habe, was mein Werdegang ist.

Tatsächlich eine gute Frage, denn ich habe eigentlich Kunst- und Kulturmanagement studiert. Dazu gehören Tätigkeiten in der Theaterleitung oder in der Museumsdirektion, aber auch Produktionsleitungen und inhaltliche Aufgaben wie Presse- und Marketingarbeit, Dramaturgie oder Kuration fallen unter Umständen darunter. Meine erste Festanstellung nach dem Studium hatte ich dann auch ganz klassisch am Landestheater Marburg.

Und wie bist Du nun hier gelandet?

Ganz einfach: Es war Zeit für Neues! Ich wollte den Unterschied zwischen öffentlichem und privatem Sektor erleben, nicht nur Museum zu Galerie, sondern in einer anderen Branche Erfahrungen sammeln. Ich wollte lernen, was Projektmanagement in anderen Dimensionen und Größenordnungen als an staatlichen Kulturinstitutionen bedeutet. Meine Fähigkeiten und mein Wissen wollte ich gerne weiter professionalisieren. Außerdem wollte ich meine Kenntnisse im Bereich Kommunikation und Marketing vertiefen und erfahren, wie es sich in Agenturen arbeitet und ob das mit den flachen Hierarchien eigentlich wirklich geht und wie sich das im Arbeitsalltag anfühlt.

Das hört sich nach einem klaren Plan an. Was waren Deine konkrete Ziele für das Praktikum?

Während meiner Zeit bei ottomisu war es mir wichtig, knallharte Fakten zu lernen, Tools an die Hand zu bekommen und mein eigenes Projektmanagementverständnis weiter zu professionalisieren. Aber mir war es auch wichtig, wieder in der Position der Lernenden zu sein. Zum einen, weil ich das Gefühl habe, dass Projektmanagement-Eigenschaften auch im Kultursektor immer wichtiger werden und ich hier noch eine Menge lernen kann.

Zum anderen wollte ich mich persönlich weiterentwickeln. Ich hatte zuvor oft sehr viel Druck und das Gefühl, mir keine Fehler leisten zu können. Das macht einen verkrampft und gestresst und letztlich viel unproduktiver. Diese Grundhaltung wollte ich wieder loswerden. Und um es direkt zu sagen: Das hat gut geklappt.

Wenn man Dich fragt, was Du bei ottomisu in den letzten sechs Monaten erlebt hast – was erzählst Du dann?

Bei ottomisu wird hart gearbeitet. Lange Tage - und manchmal sogar Nächte - gehören auch dazu. Aber das menschliche Miteinander macht es möglich, dass man sich gegenseitig auch mal Dinge nachsieht. Das war für mich sehr wichtig und hat mir eine heilsame Zeit beschert.

Erlebt habe ich vor allem geballte Kompetenz. Leute von ottomisu wissen, worauf es bei Kommunikation und Event ankommt. Hier herrscht Überblick und Koordination. Und die berühmten flachen Hierarchien gibt es tatsächlich auch! Und nicht nur oberflächlich.

ottomisu ist ein Wahl-Familienbetrieb, zumindest fühlt es sich häufig so an. Entspannt ist das auf jeden Fall, aber das muss es auch sein, denn man verbringt besonders auf den Veranstaltungen extrem viel Zeit miteinander, teilweise in übermüdetem Zustand. Da ist gute Laune natürlich ein Muss!

Was wird Dir fehlen?

Ich bin mir sicher, dass ich dieses Gefühl bei ottomisu produktiv arbeiten zu können und trotzdem entspannt zu sein, vermissen werde. Im besten Fall kann ich mir davon eine große Scheibe abschneiden und in mein Berufsleben tragen. Oder anders formuliert: Wenn es über dreißig Grad hat, barfuß im Büro laufen!

Miriam schaut sich die von der Decke hängenden Snacks in Boxen an.

Liebe Miriam,

wir werden auch etwas vermissen, nämlich Dich! Deine klugen Gedanken, Deine ruhige aber bestimmte Art, Deine Neugier und die Lust aufs Lernen, die Dir immer anzumerken war. Wir sind schon gespannt, was Du uns über Deine neue Stelle am Nationaltheater Mannheim berichten wirst, wenn Du uns dann mal besuchen kommst. Jetzt genieße aber erstmal Deinen Urlaub, tanke Kraft und dann mit viel Herzblut und Energie ab in den neuen Job. Viel Spaß und Erfolg!

Wer jetzt Lust auf ein Praktikum bei uns bekommen hat, wir suchen regelmäßig - schaut mal auf unsere Jobseite.

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